In den meisten Saunen wird die Saunaaufgusszeit auf einem Schild, welches an der Saunakabine befestigt ist, angeschrieben.
Gut geführte Saunen achten besonders darauf, dass der Saunaaufguss für jeden erträglich und genießbar ist.
Es kann vorkommen, dass es einige Saunameister mit dem Saunaaufguss und der Hitze allerdings zu gut meinen. Wenn Sie selbst den Aufguss als zu heiß empfinden, dann zögern Sie nicht und verlassen Sie sofort die Saunakabine.
In den aller meisten Fällen lohnt es sich aber den Saunaaufguss bis zum Ende mitzumachen und den Hitzereiz vollständig zu genießen.
Vor dem Saunaaufguss lässt der Saunameister meistens die Tür 5 bis 10 Minuten offen stehen, um die Luftfeuchtigkeit aus der Sauna zu entfernen und den Sauerstoffgehalt in der Sauna zu maximieren.
Häufig wird der gesamte Aufguss in 3 tatsächliche Aufgüsse aufgeteilt.
Nach einer, etwa 3-minütigen Vorschwitzphase, folgt dann der erste Saunaaufguss.
Der Saunameister gießt das Aufgusswasser mit einem Saunalöffel langsam über die heißen Saunaofensteine. Das Aufgusswasser verdampft auf den heißen Steinen, wodurch der Löyly (Wasserdampf) aufsteigt und die Luftfeuchtigkeit in der Sauna kurzzeitig erhöht wird.
Meistens verteilt der Saunameister unmittelbar nach dem Aufgießen den Wasserdampf (Löyly) mit Hilfe eines Saunawedeltuches in der gesamten Saunakabine.
Nach weiteren 3 Minuten wiederholt der Saunameister diesen Vorgang, um dann nach weiteren 1–2 Minuten schlussendlich den finalen Saunaaufguss zu zelebrieren.
Nach dem 3. Aufguss wird auf das Wedeln mit dem Saunatuch meistens verzichtet.
Man kann sich also beim Betreten der heißen Saunakabine nach der angeschriebenen Saunaaufgusszeit richten; d.h. wenn Sie 10 Minuten saunieren wollen, gehen Sie ca. 7–8 Minuten vorher hinein.
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